Monatlich mehr Geld zur Verfügung: So senkst Du Deine Fixkosten!

Monatlich mehr Geld zur Verfügung: So senkst Du Deine Fixkosten!

„Warum ist am Ende des Geldes noch so viel Monat vorhanden?“ – Das Problem der finanziellen Verzweiflung dürfte vielen unter uns bekannt sein. Die einzig wirklich wirksame Lösung in solch einer Situation ist, die Kosten so zu senken, dass das Einkommen nicht nur bis zum 30./ 31. des Monats reicht, sondern im Optimalfall auch noch darüber hinaus. So bleibt am Ende des Monats auch noch etwas davon übrig, um kleine Rücklagen zu bilden. Wie das geht, erfährst Du in unserem heutigen Blogbeitrag – Mit unseren 10 Spartipps, kannst Du Deine monatlichen Fixkosten endlich reduzieren!

 

Tipp #1: Stromkosten reduzieren

 

Vergleiche Deinen Stromanbieter in regelmäßigen Abständen mit anderen Anbietern, denn bei einem Wechsel kannst Du unter Umständen bis zu 500 Euro jährlich einsparen. Ebenso solltest Du natürlich auch auf deinen Stromverbrauch achten, schalte daher sämtliche Geräte, die Du nicht alltäglich benötigst, komplett ab. Warum? Ganz einfach: Auch im Standby-Modus verbrauchen elektronische Geräte wie Fernseher, Computer und Co. trotzdem Strom. Vor allem vor einem anstehenden Urlaub solltest Du genau kontrollieren, ob all Deine Haushaltsgeräte ausgeschaltet sind. Nutze zudem Energiesparlampen für Deine Leuchten und investiere bei einem Neukauf ausschließlich in sparsame Haushaltsgeräte mit guter Energieeffizienzklasse.

 

 

Tipp #2: Kreditkosten senken

 

Verzichte bestenfalls auf den Abschluss von Krediten bzw. greife nur dann darauf zurück, wenn Du diverse Anschaffungen wirklich nicht anders finanzieren kannst. Vermeide vor allem sogenannte Dispokredite, denn die Zinsen, die hierfür anfallen, sind deutlich höher als bei einem herkömmlichen Ratenkredit. Zum Teil liegen die Dispozinsen bei bis zu 14 Prozent. Zudem solltest Du Umschuldungen nutzen: Hierfür vergleichst Du regelmäßig verschiedene Kredite miteinander und ersetzt Deinen bestehenden Kredit, wenn ein neuer bessere Konditionen für Dich bereithält.

 

 

Tipp #3: Autokosten reduzieren

 

Sofern Du die Möglichkeit hast, solltest Du öfter mit dem Rad oder der Bahn fahren. Alternativ dazu kannst Du aber auch auf die zahlreichen Carsharing-Angebote zurückgreifen. Solltest Du trotzdem nicht auf ein eigenes Auto verzichten wollen, macht es aufgrund des schnellen Wertverlustes durchaus Sinn einen Jahreswagen oder einen Gebrauchtwagen zu erwerben. Ein Auto erfordert natürlich auch eine Kfz-Versicherung, demnach solltest Du jährlich die Kosten Deiner Police mit anderen Anbietern vergleichen. Wusstest Du, dass beim Wechsel einer Kfz-Versicherung bis zu 850 Euro Ersparnis möglich sind?

 

 

Tipp #4: Bestehende Versicherungen prüfen

 

Überlege ganz genau, welche Versicherungen Du wirklich brauchst und auf welche Du getrost verzichten kannst. Verschaffe Dir mit Hilfe von selbstangefertigten Listen in regelmäßigen Abständen einen Überblick über Deine bestehenden Versicherungen und vergleiche Deine Beiträge mit denen anderer Anbieter. Wechsel dann, wenn Du einen seriösen Anbieter mit besseren Konditionen findest. Vor allem bei Policen wie der Hausratversicherung, der Rechtsschutzversicherung und der privaten Haftpflichtversicherungen sind jährliche Ersparnisse von mehreren Hundert Euro möglich.

 

 

Tipp #5: Einkäufe strukturieren

 

Schreibe Dir vor jedem Einkauf eine detaillierter Einkaufliste, denn so kannst Du Spontankäufe bestmöglich vermeiden. Auch Doppelfahrten, um Vergessenes noch nachzukaufen, gehören hiermit meist der Vergangenheit an. Gehe am besten im Discounter einkaufen, denn dort bekommst Du gute Markenprodukte oftmals zu einem günstigeren Preis. Beim Shoppen von Kleidung empfehlen wir Dir genauestens abzuwägen, ob Du das jeweilige Kleidungsstück tatsächlich brauchst oder ob es nur eine Art Hirngespenst ist. Vielleicht findest Du aber auch in einem Second-Hand-Shop schöne Kleidungsstücke? Gleiches gilt für Spielzeug und Möbel – all diese Gegenstände kannst Du auch gut gebraucht erwerben.

 

 

Tipp #6: Internet- und Handykosten senken

 

Vergleiche regelmäßig die unterschiedlichen Anbieter und wechsle rechtzeitig zu einem günstigeren Tarif. Gerade für das Internet gibt es oftmals neue und preiswerterer Tarife, über die bestehende Kunden nur selten informiert werden. Unter Umständen lohnt es sich auch, bei mehreren Anbietern nach neuen Tarifen mit besseren Konditionen zu fragen. Auf diese Weise kannst Du jährlich problemlos mehrere Hundert Euro sparen. Denke auch darüber nach, ob Du wirklich Flatrates für Dein Handy benötigst oder ob ein Volumentarif vielleicht doch vollkommen ausreichend ist. Zudem solltest Du Dir überlegen, ob Dir womöglich auch ein Prepaid-Handy reicht, wenn Du dieses sowieso nur recht selten verwendest.

 

 

Tipp #7: Wasser- und Heizkosten reduzieren

 

Bevorzuge bestenfalls die Dusche anstatt der Badewanne, denn der Wasserverbrauch ist beim Baden zumeist deutlich höher als bei einer kurzen Dusche. Du musst allerdings darauf achten, dass Du das Wasser nicht unnötig lange laufen lässt – Stelle es daher beim Einseifen am besten aus. Zudem solltest Du regelmäßig prüfen, ob all Deine Wasserhähne und die Toilettenspülung dicht sind. Für die Nutzung Deiner Heizungen empfehlen wir Dir Zeitschaltuhren oder Thermostatventile, dadurch lässt sich die Heizwärme optimal regulieren. Wusstest Du, dass Du eine Menge Geld einsparen kannst, wenn Du die Heiztemperatur nachts deutlich reduzierst oder die Heizung mittels Zeitschaltuhr zum Beispiel von 23:00 bis 6:00 Uhr komplett abschaltest?

 

 

 

Tipp #8: Krankenkasse vergleichen

 

Überprüfe in regelmäßigen Abständen, ob andere Krankenkassen ein besseres Preis-Leistungsverhältnis anbieten. Ist dem so, musst Du rechtzeitig wechseln. Seit Januar 2015 haben Kassenkunden die Möglichkeit, richtig Geld zu sparen. Bei Gutverdienenden sind jährliche Ersparnisse von bis zu 445 Euro drin, bei Geringverdienern immerhin bis zu 100 Euro. Außerdem solltest Du unbedingt Gebrauch von den vorhandenen Bonusprogrammen machen: Du kannst zum Beispiel einem Sportverein beitreten und dadurch Bonuspunkte sammeln. Diese können später dann in bares Geld umgewandelt werden.

 

 

Tipp #9: Gebühren für Konten abschaffen

 

Überprüfe, ob Du für Dein Girokonto oder für Deine Kreditkarte Gebühren zahlen musst. Ist dem so, solltest Du Dich unbedingt nach einer Alternative umsehen, denn mittlerweile gibt es zahlreiche Banken, die eine kostenlose Nutzung anbieten. Auch bei Zahlungen im Ausland ist Vorsicht geboten, denn gerade bei der Zahlung mit Kreditkarte fallen im Ausland gerne Gebühren zwischen 1,5 und 2,0 Prozent des eigentlichen Umsatzes an. Aber auch hier haben etliche Geldinstitute für Abhilfe gesorgt, indem sie Geldabhebungen und Zahlungen mit Kreditkarte auch im Ausland vollkommen kostenlos ermöglichen.

 

 

Tipp #10: Sinnlose Mitgliedschaften kündigen

 

Erstelle in gewissen Abständen, am besten alle paar Monate, eine Liste mit sämtlichen Abonnements und Mitgliedschaften, die Du abgeschlossen hast. Gehe die Liste Stück für Stück durch und kündige all das, was Du innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nicht mehr genutzt hast. Beachte dabei auch die Kündigungsfristen, denn einige Mitgliedschaften und Abonnements verlängern sich automatisch. Das trifft zum Beispiel auf die Anmeldung im Fitnessstudio oder das Zeitschriften-Abo zu. Die meisten Zeitschriften kannst Du aber auch getrost in der Leibibliothek oder über preiswertere ePaper-Abonnements lesen. Und die meisten sportlichen Betätigungen lassen sich auch problemlos außerhalb eines Fitnessstudios absolvieren.